Osteopathie
Der Begriff Osteopathie setzt sich aus den beiden griechischen Worten „os“ und „pathos“ (Knochen und Leiden) zusammen. Diese Begriffshistorie führt irrtümlicher Weise oftmals dazu, dass die Osteopathie ausschließlich als Therapieform des Bewegungsapparates verstanden wird. Ihre Wirkung geht allerdings weit darüber hinaus.
In der Osteopathie werden nicht nur Knochenstrukturen wie beispielsweise Wirbelblockaden behandelt, sondern auch die Faszien im Körper. Faszien sind bindegewebige, feine Häute, welche die einzelnen Strukturen wie Muskeln, Organe, Sehnen sowie Knochen einhüllen und sie voneinander abgrenzen.
Bei der Diagnose wird der Körper als „Ganzes“ betrachtet, das bedeutet Knochenapparat, Gewebe und Organe werden miteinbezogen. Die Osteopathie hat das Ziel Blockaden oder Bewegungsverluste der verschiedenen Gewebearten zu lösen. So soll die körperliche Funktionsfähigkeit widerhergestellt werden.